Rafael Santi ist der Schamane (Yachak) des Dorfes Amazanga bei Puyo (Ecuador). Er nimmt dort eine zentrale und wichtige Funktion ein, da er nicht nur für den kulturellen Zusammenhalt steht, sondern vor allem die medizinische Betreuung der Gemeinde verantwortet. Jetzt ist er selbst krank geworden und braucht dringend Hilfe!

Es wäre ein schwerer Verlust, wenn er nicht geheilt werden könnte. Wir hatten in der Gemeinde Llanchamacocha schon miterleben müssen, welche Lücke ein Schamane hinterlassen kann!
Rafael war auch in Deutschland gewesen, um seine Heilmethoden bekannt zu machen und Menschen hier mit ihren Leiden zu helfen. Nach unseren letzten Meldungen fühlte er sich sehr krank und schwach und brauchte Ruhe. Er hatte eine Verdauungsblutung und einen geschwollenen Bauch mit starken Schmerzen. Seine Frau leistet grundlegende medizinische Hilfe, aber seine Familie meint, dass das nicht reicht. Es wäre wohl besser, wenn man ein Ultraschallbild seiner Leber und seiner Nieren machen könnte. Da er aber wie die meisten Ureinwohner Ecuadors nicht krankenversichert ist, kann er sich keinen Arzt leisten. Er müsste zu einem privaten Arzt gehen, um eine Überweisung für einen Ultraschall- und einen Bluttest zu erhalten, damit man sehen kann, wie es um diese beiden Organe steht. Sein Sohn Eduardo bittet daher in seinem Namen um 500 Dollar für seine Behandlung.