Die Sápara-Indianer Ecuadors benötigen oft noch finanzielle Hilfe zum Überleben
von Rainer Simon und Frank Sputh (Filmbeginn)
Es brauchen immer wieder einzelne Sáparas finanzielle Unterstützung, um mit ihren Familien überleben zu können. Viele leben in der Stadt Puyo am Rand des Amazonas. Meist können sie die Kosten einer angemessenen Ernährung und gesundheitlichen Versorgung nicht aus eigener Kraft erwirtschaften, da es kaum Lohnarbeit für Indígenas aus dem Urwald gibt. Viele sind aber gezwungen, in der Stadt zu leben, um Zugang zu medizinischer Versorgung zu erhalten und die Interessen ihres kleinen Volkes gegenüber staatlichen Institutionen und Wirtschaftsunternehmen zu vertreten. Wir unterstützen die Sáparas aus Ecuador, seit wir sie 1998 während der Dreharbeiten für den Dokumentarfilm „Mit Fischen und Vögeln reden“ kennen und schätzen gelernt hatten. Zunächst finanzierten wir mit Hilfe der Stiftung Nord-Süd-Brücken aus Berlin ein Funkgerät für die Gemeinde Llanchamacocha mitten im Regenwald am Ufer des Flusses Conambo. Damit wurde es den Sáparas erstmals in ihrer Geschichte möglich, im Notfall Hilfe über Funk zu rufen. Der Funkkontakt ist überlebenswichtig für die Sáparas, um bei Krankheiten und Epedemien, Überfällen oder Massakern andere Menschen aus dem Urwald heraus benachrichtigen zu können. 2009 finanzierten wir die Reparatur eines Apparates und schließlich erneut den Kauf eines Funkgerätes für eine andere Gemeinde. Solche und ähnliche Hilferufe von den Sáparas erreichen uns immer öfter, und meist können wir nicht angemessen helfen, weil unsere finanziellen Mittel sehr begrenzt sind. Das ehemals zahlreiche und mächtige Volk der Sáparas ist inzwischen sehr klein und akut vom Aussterben bedroht. Von ursprünglich bis zu etwa 200.000 Menschen gibt es heute nur noch etwa 400 Angehörige dieses Volkes in Ecuador und noch einmal etwa 200 in Perú.
Die Sáparas möchten weiterhin traditionell von Jagd und Fischfang sowie dem Sammeln und Kultivieren von Obst und Gemüse in ihrem Territorium im Amazonas-Regenwald der Provinz Pastaza in Ecuador leben. Andererseits benötigen Sie jedoch immer öfter Geld für Kleidung, Nahrung, Medizin, medizinische Behandlungen, Transporte und Kommunikation, da sie nicht isoliert von der Außenwelt überleben können. Sie haben bereits 1998 eine Organisation gegründet, die ihnen helfen sollte, als indigene Nationalität Ecuadors anerkannt zu werden und ihre Interessen zu vertreten. Die Büros befinden sich in der Stadt Puyo. Und vor allem dort benötigen die Sáparas finanzielle Unterstützung, da sie kaum Gelegenheit haben, sich Geld zu verdienen. Aktuell benötigen sie auch Hilfe bei einem Projekt zur Herstellung und Vermarktung ihres traditionellen Kunsthandwerks, mit dem sie sich selbst einen Teil des notwendigen Geldes erarbeiten wollen. Die Projektbeschreibung können Sie bei Bedarf anfordern.
Auf großen Plakaten großer Hilfsorganisationen kann man immer wieder lesen, mit wie wenig Geld man schon äußerst effektiv helfen kann. In diesem Fall ist es tatsächlich so, dass ein paar hundert Euro das Überleben eines ganzen Volkes sichern helfen können. Deshalb bat Felipe geradezu flehend: “ … nos salvarias nuestra vida“ (“ … Du würdest unser Leben retten.“). Ich würde mich sehr freuen, wenn sich viele altbekannte und neue Freunde unseres kleinen Vereins zu einer Spende für die Sáparas und / oder unseren Verein entschließen könnten. Für alle, die es noch nicht wissen, möchte ich erneut betonen, dass unsere Arbeit ehrenamtlich ist und alle Spenden quasi verlustfrei direkt an diejenigen weitergeleitet werden, die diese Hilfe tatsächlich benötigen. Dies können wir vor allem auch durch ein mit den Jahren gewachsenes Netzwerk an Freunden und Förderern in Deutschland und Ecuador gewährleisten. Infos zum Film „Mit Fischen und Vögeln reden“ im Internet auf www.franksputh.agdok.de
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