Über uns

Zwei Jahrzehnte Freundschaft mit indigenen Völkern

Uns gibt es jetzt schon über zwanzig Jahre. Die Sáparas in Llanchamancocha und verschiedene andere Völker und Gemeinden gehören zu unseren Freunden und Bekannten. Seither haben wir zu verschiedenen Problemen Hilfe geleistet – mal technische durch Kauf eines Funkgerätes, mal medizinische durch Bezahlung von Behandlungen oder auch Förderung durch Finanzierung von Schulmaterial. Und immer wieder treten auch neue Bedrohungen für den Bestand der Urwaldgemeinden auf. Wir erhielten mehrfach Hilferufe unseres Patenvolkes, der Sáparas, deren offizieller Repräsentant in Deutschland wir sind. So schreiben sie z. B.: “Ohne jeden Respekt für uns wenden die Bergbau- und Erdölfirmen eine bösartige Strategie gegen uns an, indem sie dafür sorgen, dass politische Führungen der Siedler, die sich als Sáparas ausgeben, gewählt werden. Eine dieser falschen Führungen hat mich zum dritten Mal zum Tode verurteilt. Das erste Mal nahmen sie meinen Vater als Geisel und drohten, ihn zu ermorden, falls ich nicht als Präsidentin des Volks der Sápara zurückträte, und die anderen beiden Male kamen sie aus Conambo und Santa Rosa.” Wer kann helfen, uns mit entsprechenden Organisationen, Institutionen, Parteien und Prominenten in Kontakt zu bringen bzw. selbst mit ihnen in Kontakt treten, ihnen die Briefe zukommen lassen und sie um wirksame Unterstützung für die Sáparas bitten?

Hier findet Ihr den kompletten Hilferuf der Sáparas

DAS WÄRE UNSER ENDE – Hilferuf der Sáparas von Ecuador Seit den Dreharbeiten zu unserem ARTE-Film "MIT FISCHEN UND…

Gepostet von Lebendige Erde – Sacred Earth e.V. am Mittwoch, 28. November 2018

Unsere Absicht

Der Verein Lebendige Erde – Sacred Earth e.V. geht von der Gleichwertigkeit allen Lebens dieser Erde aus. Der Mensch hat als Teil der Natur eine Verantwortung für die Bewahrung der natürlichen Vielfalt des Lebens für kommende Generationen.

Die Begegnung mit naturnah lebenden Völkern hat uns gezeigt, wie Menschen nach diesen Prinzipien leben und so die besten Naturschützer sein können. In verschiedenen Landstrichen dieser Erde sieht man, dass dort die indigenen Völker oft eine besondere Rolle im verantwortungsvollen Umgang mit der Natur spielen. Unser Ziel ist es, die traditionelle Art und Weise dieser Völker, in Harmonie und Einklang mit ihrer Naturheimat zu leben, zu erhalten.

Doch seit Jahrhunderten sind naturnah lebende indigene Völker der Ausrottung preisgegeben, und ihre Ausrottung droht sich in immer höherem Tempo zu vollziehen! Deswegen unterstützen wir grundsätzlich die Bestrebungen der indigenen Völker nach der Anerkennung ihrer Rechte, insbesondere der Rechte auf Selbstbestimmung und Kontrolle ihrer eigenen Ressourcen. Wir, Lebendige Erde – Sacred Earth e.V., leisten somit aktiv Hilfe bei der Bewahrung ihrer Kulturen und der untrennbar mit ihnen verbundenen natürlichen Lebensräume mitsamt ihrer Flora und Fauna.

Unsere Arbeitsweise

Die Arbeit der Vereinsmitglieder erfolgt ehrenamtlich. Unsere Verwaltungskosten sind daher äußerst gering. Spenden erreichen dank privater Freundschaften, insbesondere in Ecuador und auf den Philippinen und zahlreicher privater Reisen unserer Mitglieder in der Regel ohne Abzüge und große Verzögerungen direkt die Adressaten.

In Ecuador entstanden während der letzten Jahre intensive Beziehungen zu verschiedenen Indígena-Völkern.

Lebendige Erde – Sacred Earth e.V. übernahm die Patenschaft über das in Ecuador lebende und vom Aussterben bedrohte Volk der Sápara-Indígenas. Wir finanzierten mit einer Spendenaktion ein Funkgerät für die Sáparas, mit dem sie bei Bedarf Hilfe herbeirufen können. Wir trugen mit dazu bei, dass die Sáparas sich mit ihren in Peru lebenden Verwandten treffen konnten. 

Die Vereinsmitglieder Rainer Simon und Frank Sputh machten durch ihren Film „Mit Fischen und Vögeln reden „ die Sáparas außerhalb Ecuadors bekannt. Lebendige Erde – Sacred Earth e.V. war daran beteiligt, dass die UNESCO ihre Kultur im Jahr 2001 als Weltkulturerbe anerkannte – eine wohl einmalige Auszeichnung für ein indigenes Volk. (Presseerklärung zum Download)

Auch zu den Quichua-, QuiShuar und Chachi-Indígenas Ecuadors entstanden enge Beziehungen.

Im Jahr 2001 ermöglichten wir durch eine große Spendenaktion eine überlebenswichtige Gehirntumor-Operation für den erblindeten indigenen Maler Ricardo Chugchilán.

Weitere Spendenaktionen galten zwei schwerbehinderten Kindern.

Wir finanzierten bereits 2002 die ersten Beinprothesen für den QuiShuar-Jungen Jimmy Santi. Für den hörgeschädigten Chachi-Jungen Ian Añapa bezahlten wir unter anderem eine Sprachtherapie und ein Hörgerät.


Unsere Organisation

Unsere Körperschaft wurde nach Bescheid des Finanzamtes Potsdam-Stadt vom 16.10.2017 (Steuernummer 046/141/05157) nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftssteuer und nach § 3 Nr. 6 GewStG von der Gewerbesteuer befreit, „weil sie ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten gemeinnützigen Zwecken im Sinne der §§ 51 ff. AO dient“, insbesondere aufgrund der Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens.

Spenden und Mitgliedsbeiträge an unseren Verein sind daher steuerlich absetzbar.

Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte Ihren Vor- und Zunamen und Ihre vollständige Adresse auf dem Überweisungsträger an.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung !

Lebendige Erde – Sacred Earth e.V. 
GLS Gemeinschaftsbank eG (Bochum, Germany)

IBAN: DE18430609678025576600

BIC: GENODEM1GLS

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